Rostock: die Anreise (1. Tag)

Meine sog. „Bessere Hälfte“ hatte mal wieder einen von diesen genialen Momenten: „Lass uns über das verlängerte Christi-Himmelfahrt-Wochenende nach Rostock zu Fabi fahren?!“ Fabi studiert da seit dem Herbst „Meeresbiologie“ und möchte dort Ihren Master darin machen.

Da Tinas Mutter noch nie vorher in Rostock gewesen war, wollte sie mitkommen, was dazu führte, dass wir statt der ursprünglich angedachten Bahnfahrt auf's Auto umgestiegen sind, denn das ist nach wie vor schlicht deutlich kostengünstiger: Bahnfahrtkarten hätten trotz zweier BahnCards 50 und Spartickets gut 300,- Euro gekostet, die Fahrt mit dem Auto wird wohl etwas mehr als eine Tankfüllung beanspruchen, was bei den aktuellen Spritpreisen rund 100 Euro ausmachen dürfte. Bahnfahren wäre für uns also 3 Mal so teuer geworden!

Morgens um kurz nach 10 Uhr ging es am Christi-Himmelfahrt-Tag los: zunächst über die A7 in Richtung Hamburg, dann über die A1 in Richtung Lübeck und schließlich über die A20 in Richtung Rostock. Gut 330 Kilometer oder auch 3,5 bis 4 Stunden Fahrt lagen vor uns. Dachten wir …

Tatsächlich waren wir erst nach 15 Uhr in Rostock, denn schon auf der A7 Richtung Hamburg gab es den ersten Stau aufgrund eines Auffahrunfalls auf der linken Spur. Weitere kürzere und längere Staus wegen Spurverengung gab es dann vor unter hinter Hamburg. Erst als wird die A20 erreicht hatten, konnte man von wirklich fast freier Fahrt sprechen, obwohl die Autobahn auf dem Teilstück bis Rostock eigentlich nur zweispurig ausgebaut ist. Zumindest kamen wir auch diesmal zu unserer beinahe halbstündigen Pause auf der Raststätte Budikate. Irgendwie scheint dies ein idealer Pausenpunkt auf der Fahrt von Hannover nach Rostock zu sein! 😉

In Rostock am Hotel angekommen, waren wir zunächst nicht sonderlich von der Fassade des Hotels (offiziell nennt es sich „Pension/Herberge“) angetan, doch nachdem wir das Innere betreten hatten, wurde es zum „Hui!“ Das Hotel besteht auf großen Räumen mit hohen Decken, in die Nasszellen eingebaut wurden. Doch das Ganze wurde so geschickt gemacht, dass man sich wie in einem alten Schloss fühlt. Insgesamt spielt das Hotel sehr viel mit der Kombination von Alt und Neu, wobei die meisten Kombinationen gut gelungen sind! An einigen Stellen ist noch zu erkennen, dass der Umbau noch nicht abgeschlossen ist; allerdings tut dies der guten Atmosphäre absolut keinen Abbruch!

Nach einer kurzen Wartezeit empfing uns ein Mitarbeiter an der Rezeption und zeigte uns unser Zimmer, welches uns wirklich sehr positiv überraschte. Auch hier wieder ein Mix aus „alten“ Schränken, Betten und Sitzgelegenheiten und dem modernen Flachbildfernseher an der Wand sowie der in das Zimmer integrierten Nasszelle mit allem was darin benötigt wird.

Frühstück am Morgen im Empfangsbereich kostet 5,- Euro Aufpreis pro Person, was uns ein „Fair!“ entlockte. Zumal man sich täglich für den Folgetage in Bezug auf das Frühstück neu entscheiden kann und auch das „Mitfrühstücken“ eines Besuchers unkompliziert möglich ist.

Nachdem wir uns kurz mit unserem Zimmer vertraut gemacht hatten, sind wir auch schon wieder aufgebrochen, denn die von Fabi individuell zusammengestellte „Stadtführung“ per pedes lag als nächstes auf unserem Programm für diesen Tag. …

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