Tägliche oder wöchentliche Twitter-Zusammenfassung

Ich war begeistert als ich im Laufe des letzten Jahres ein Plugin für WordPress fand, welches in der Lage war, meine Twittermeldungen täglich in einem Blogeintrag zusammenzufassen. Doch zum Jahreswechsel 2009 / 2010 funktioniert das Plugin auf einmal nicht mehr. Ich spreche von den Twitter Tools von Alex King.

Zu Jahresbeginn war ich dann auf der Suche nach einer Alternative und fand eine solche auch: Twitter Digest von Tim Beck. Zwar war dieses Plugin zu den Twitter Tools deutlich eingeschränkt in seinen Möglichkeiten, aber genau die Funktion, welche ich haben wollte, funktioniert dafür.

Inzwischen gibt es ein Update dieses Plugins (= Version 2.1) vom 19.02.2010, welches nun von der Unterstützung durch Paul Wlodarczyk alias The Content Guy profitierte.

Ich hoffe, diese Zusammenarbeit wird noch lange weiterwähren, denn die neuen Features sind wirklich auf die Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten:

  • Nun kann man nicht nur einen bestimmten Zeitpunkt für das Erstellen der täglichen und/oder wöchentlichen Zusammenfassung vorgeben sondern auch das entsprechende Eingabefeld leer lassen, was eine Veröffentlichung ASAP zur Folge haben soll.
  • Die Datumsangabe kann nun entsprechenden den landesüblichen Vorgaben bzw. den persönlichen Wünschen formatiert werden. Für mich ist dies ein großer Schritt nach vor, denn nun bleibt mir die tägliche manuelle Umformatierung erspart! 🙂
  • Wohl nur für wöchentliche Zusammenfassungen interessant ist die neu hinzugekommene Möglichkeit nicht nur einen kompletten Artikel zu veröffentlichen sondern auch einen Artikel mit einer Kurzfassung in der Übersicht.
  • Auch die Anzahl der maximal erfaßten Tweets wurde deutlich angehoben: von 20 auf nun 200(!)

Jetzt wünsche ich mir nur noch eine deutsche Anpassung des Plugins, dann wären alle meine Bedürfnisse in dieser Hinsicht erfüllt. Doch ich bin gern bereit meinen kleinen Beitrag hier zu leisten: Ich werde dem Autor / den Autoren meine Mitarbeit bei der Übersetzung anbieten.

Twitter Updates vom 17. Februar 2010

  • BIK geht mit dem BITV-Test nach Europa: http://bit.ly/8YIubD Ich würde die Schweiz als neuen Geldgeber vorschlagen! :-X 20:02:32
  • Scheint nur ein kurzer Schluckauf gewesen zu sein: ICQ geht wieder! 16:33:37
  • Falls jemand plant nächste Woche mit der Lufthansa zu fliegen, der sollte damit rechnen, dass es ein "Reinfall" wird: http://bit.ly/b86P2D 16:22:12
  • ICQ scheint gegenwärtig gestört zu sein. Kann das jemand bestätigen? 16:19:05

Twitter Updates vom 16. Februar 2010

  • Auf arte ist heute Themenabend "Opfer der Wirtschaftskrise". Die beiden Dokus "Die Opfer der Krise" und "Angst vor dem Absturz" sind super! 21:19:32
  • Diese Notebook Kühler sind ja wirklich klasse: Kaum zu hören und halten das Notebook an der Unterseite angenehm kühl. Aber: 1 kg Gewicht?! 20:34:46
  • http://www.apotheken.de ==> An der Zielgruppe völlig vorbei, aber man merkt's nicht: http://bit.ly/4GCQ13 18:35:43
  • Hier was zum Ablachen, sozusagen der Witz des Tages: http://bit.ly/aGS9Fk 13:31:06
  • "How many Germans does it take to change a light bulb? Only one: they're efficient and not very funny." #fb 12:37:47

Nur wer sich wehrt, hat Erfolg

Viele Firmen gehen dazu über, ihre (Service-)Hotlines auf
kostenpflichtige Rufnummern umzustellen oder haben das bereits schon
getan. Gut für die Firmen (jeder Anruf bringt ihnen Geld), schlecht
für die Kunden (auch für berechtigte Reklamationen müssen sie zahlen).

Doch, die Firmen nehmen damit nicht nur Geld ein! Denn nicht alle sind
so unverschämt und ändern die Minutenpreise von 0 Cent pro Minute auf
knapp 2 Euro pro Minute wie es kürzlich E-Plus mit ihren
Bestandskunden getan hat. Verbunden mit der kostenpflichtigen
„Kontaktgebühr“ ist auch eine Abschreckungsbarriere gegen
Kundenanfragen. Denn wer sich der Preise bewußt ist, überlegt es sich
mehrfach, ob er sein Anliegen per Telefon vorbringt. So lohnt sich
z.B. auch eine berechtigte Rückabwicklung von fehlerhaften Rechnungen
nur dann, wenn die Hotline-Gebühren den Widererstattungsbetrag nicht
übersteigen.

Vielleicht macht ein einfaches Beispiel die Sache klarer: Ein Kunde
entdeckt auf seiner Rechnung einen offensichtlichen Fehler. Es wurden
99 Cent zu viel in Rechnung gestellt. Wenn er nun die Hotline bemüht
und diese pro angefangene Minute 2 Euro abrechnet, dann macht eine
telefonisch Reklamation keinen Sinn: Für einen knappen Euro Gewinn muß
man 2 Euro Verlust in Kauf nehmen. Dadurch erleidet man einen weiteren
Verlust von 1 Euro.
Passiert dies aber jeden Monat ein Mal, so erhält die betreffende
Firmen unberechtigterweise 12,- Euro zu viel. Passiert dies nicht nur
einem Kunden sondern Hunderten oder gar Tausenden von Kunden, dann
kann die unberechtigt erzielte Zusatzeinnahme locker mehrere
Zehntausend Euro pro Jahr ausmachen (wenn nicht sogar deutlich mehr).

Der Kunde ist somit immer der Dumme! Es sei denn, dass er bereit ist
andere Wege zu gehen, z.B. ein Fax zu senden, welches ihn i.d.R. nur
wenige Cent kostet, bei einer Flatrate sogar gar keine zusätzliche
Gebühren nach sich zieht!!

E-Plus: Manche lernen nicht aus den Fehlern anderer

E-Plus hat Anfang Februar 2010 die Vermarktung für die (privaten) Endkunden eingestellt und verlagert sein gesamtes Privatkundengeschäft auf das Tochterunternehmen BASE. Somit können nur noch Geschäftskunden / Selbstständige direkt bei E-Plus einen neuen Vertrag abschließen. Privatkunden müssen sich an BASE wenden, eine der vielen Billigheimer-Töchter der „Großen Vier“ in Deutschland.

Wer ein wenig in der Historie kramt, dem wird vielleicht ein ähnliches Unterfangen eines anderen großen Unternehmens aus der Bankenbranche in Erinnerung gerufen: Auch die „ehrwürdige“ Deutsche Bank war der Ansicht, dass mit Privatkunden kein großes Geld zu machen sei und hatte für diese ein Tochterunternemen ins Leben gerufen: Die Deutsche Bank 24. Den Kunden gefiel es aber gar nicht, zu Kunden 2. Klasse gemacht zu werden und ließen zu einem nicht unerheblichen Teil die Deutsche Bank 24 links liegen und ging zu einem anderen Kreditinstitut. Nachdem die negativen Folgen dieser „Ausgliederung“ nicht mehr zu verheimlichen waren, gab man den ursprünglichen Plan auf und gliederte die Tochter wieder ein.

Heute ist die Deutsche Bank 24 Geschichte und es gibt nur noch Kunden 1. Klasse!

Warten wir mal ab, wie lange E-Plus brauchen wird, um einzusehen, denselben Fehler gemacht zu haben, und das Rad der Zeit zurückdreht?!