Nachdem nun der Nachmittag des ersten Tages angebrochen ist, scheint es mir Zeit ein wenig Resümee zu ziehen über den Beginn der 6. re-publica.
Zunächst einige Zahlen, die zu Beginn der Veranstaltung genannt wurden: mehr als 4000 Besucher dürfen sich auf 20.000 Quadratmetern auf mehr als 350 Sprecher aus über 30 Ländern freuen, die zusammen 200 Stunden Programm bieten werden.
Das nenne ich dann mal „Erwachsen werden“!
Natürlich geht so eine Mammut-Veranstaltung nicht ohne entsprechend potente Sponsoren, die sich denn auch mit mehr oder minder großen Ständen auf dem „Marktplatz“ (= offener Bereich hinter dem Einlass) präsentieren dürfen.
Den Vogel in Bezug auf geschickte Eigenvermarktung hat allerdings YelloStrom abgeschossen: an die früh Anreisenden wurden Mehrfachsteckdosen verteilt, die auf dem Gelände zum Einsatz kommen sollen … von Wiederbringen war dabei nicht die Rede!
Allerdings, liebe Unterstützer von YelloStrom: Wenn ihr auf euren Verpackungen eine URL angebt (hier: www.bloghaus.yellostrom.de), dann solltet ihr euch auch sicher sein, dass diese Adresse existiert! (Die richtige URL lautet: bloghaus.yellostrom.de.)
Die üblichen Schlagen an den Registrierstellen konnten erneut nicht verhindert werden; die Aufteilung der Besucher in nur 3 Namensklassen reicht nun einmal bei über 4000 Gästen nicht aus, wenn der Ansturm erst einmal begonnen hat. Auch die diesmal zu ersten Mal geschaffene „Fast Lane“ (zu deutsch: Überholspur) konnte die Warteschlangen an den Registrierstellen leider nicht entschärfen.
Es verwundert also nicht, dass die Eröffnung der Veranstaltung mit einigen Minuten Verspätung startete. Selbst während der gesamten 50 Minuten Einführung in deutscher Sprache strömten immer neue Besucher in die „Stage 1“ benannte größte Halle. Anschließend folgte noch die englische-sprachige Begrüßung, bei der auch die verschiedenen Sessions und Panels vorgestellt und der Schwerpunkt des Tages erläutert wurden.
Ich hatte das Glück, dass ich mich zu Beginn des 1. Tages für Sessions entschieden hatte, die alle in „Stage 5“ gehalten wurden; so blieb mir zu Beginn der ständige Wechsel von Halle zu Halle (vorerst) erspart. Und hier sind meine persönlichen Präferenzen:
- „DIY Barrierefreiheit„,
- „Unerhört: Digitale Barrierefreiheit und Partizipation im Netz“ und
- „Spielregeln für das Netz — sicher publizieren in Blogs, Foren und Sozialen Netzwerken„.
Keines der Themen hat mich enttäuscht, auch wenn es den ein oder anderen „Teilbeitrag“ darin gab, den man sicherlich medial besser vorbereiten hätten können. Doch dies gehört nun mal zu einem solchen Format: die unterschiedlichen Betrachtungsweisen sind vielschichtig, genauso wieder die sog. „speaker“! 😉
Erst weit nach 14:30 Uhr ergab sich eine Gelegenheit, um eine Zigarette zu rauchen, Flüssigkeit dem Körper in reichlicher Menge zuzuführen und eine Kleinigkeit zu essen.
To be continued