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BarCamp Hannover 2011 : Tag 2

Dieser Beitrag ist Teil 2 von 2 in der Serie BarCampHannover2011

Eines vorweg: Es ist verdammt hart an einem Sonntag(!) Morgen um 8:45(!) Uhr schon am Veranstaltungsort zu erscheinen; und dabei habe ich gestern nach dem 1. Tag nicht noch mit anderen TeilnehmerInnen gefeiert! Aber eine gewissen „Grundmüdigkeit“ gehört zu einem BarCamp dazu …

Obwohl der 2. Tag (eines Wochenendbarcamps) erwartungsgemäß nicht so gut besucht ist wie der Samstag davor, war das Sessionangebot mindestens genauso umfangreich, wenn nicht sogar ein Tick vielfältiger.
Bis auf meine „Dienstzeit“, die ich gern „abgeleistet“ habe, gab es für mich heute kaum Pause zwischen den Sessions. Noch nicht einmal eine Zigarette zwischendurch war drin.

Mir persönlich hat der heutige Tag mehr gebracht als der gestrige. Das lag zum einen an den Themen, die mich mehr angesprochen haben als gestern, zum anderen an den relativ kleinen Session-Gruppen. Dadurch hat sich bei allen meinen Sessions ein schönes Miteinander ergeben, auch wenn die Diskussion ab und an ein wenig „hitzig“ geführt wurden.

Das extrem üppige Angebot an Speisen und Getränken konnte mich heute nicht mehr „schocken“; es war eher ein schöner Gedanke daran, der sich heute Morgen — ohne Kaffee und Frühstück — auf dem Weg zum BarCamp breit machte: Frischer Kaffee, Croissants, belegte Brötchen und Bagels und und und …

Zum Abschluss durfte man sich Hoffnung machen, ein BarCamp in Hannover auch 2012 wieder besuchen zu dürfen, auch wenn ich befürchte, dass die Anmeldung dazu ab „übermorgen“ eher Wunschdenken ist …! 😉

BarCamp Hannover 2011 : Tag 1

Dieser Beitrag ist Teil 1 von 2 in der Serie BarCampHannover2011

Der 1. Tag beim BarCamp Hannover ist nun offiziell zu Ende gegangen, bis 19 Uhr steht uns die Location noch zum „Gedankenaustausch“ zur Verfügung.

Die Verpflegung war und ist einfach nur mit einem Wort zu beschreiben: exzellent!
Solch‘ eine Auswahl habe ich bisher — bis auf das BarCamp Hannover 2008 — bisher nicht erlebt.
Das kleine Problem mit dem fehlenden Kaffee heute am Morgen will ich nicht verschweigen, aber auch nicht in den Vordergrund schieben … sowas kann schon mal passieren und mittags war das Problem auch bereits gelöst.

Den Sponsoren sei hier auch gleich noch einmal ganz persönlich gedankt, denn ohne sie wäre ein BarCamp schlicht und ergreifend nicht realisierbar. Allein die Räumlichkeiten und die Technik würden ansonsten einen relativ hohen „Eintrittspreis“ zwingend erforderlich machen, der für die allermeisten Teilnehmer eines BarCamps nicht finanzierbar wäre, da sie sich schon um Reise- und Unterbringungskosten kümmern müssen. BarCamps sind nun einmal „persönliches Vergnügen“ und müssen daher i.d.R. privat finanziert werden.

Das Angebot an Session war gut, auch wenn noch Zeiten und Räumen ungenutzt geblieben sind. Aber dies sollte man als Ansporn für den morgigen Tag sehen! 😉

Nun sollte man den Tag langsam ausklingen lassen …

„… und nach dem Aufstehen erstmal twittern?“

… hieß eine der Sessions auf dem ConventionCamp am 2. Oktober 2008 in Hannover.

Während die anderen Sessions eher Vorträge mit mehr oder minder regen Zwischen- und Nachfragen waren, bestand diese Session eher aus einem Gedankenaustausch, bei dem die Teilnehmer erfreulicherweise sehr intensiv ihre Ansichten und Erfahrungen einbrachten.

Die gut 50 Minuten ging es um den folgenden Fragenkomplex:

  • „Was macht ihr mit Twitter?“,
  • „Was macht den Reiz von Twitter aus?“,
  • „Worin unterscheidet sich Twitter von anderen modernen Kommunikationsformen (wie Blogs, eMail, Instant Messaging usw.)?“

Erstaunlicherweise kam heraus, dass viel – wenn auch nicht die meisten – Twitter hauptsächlich zum Verbreiten ihrer aktuellen Gefühlslage nutze. Hinzu kam Twitter als Notizblock für den persönlichen Einsatz zum Zuge. Sofern man Twitter auch von unterwegs nutzt (z.B. über das Handy), dann kann es auch zur Abstimmung von Treffpunkten und -zeiten genutzt werden.

Twitter (oder eine andere Form des sog.Mikro-Blogging„) setzt klar technische Grenzen: Es stehen max. 140 Zeichen pro Eintrag zur Verfügung, so dass man längere Mitteilungen eher in einen Blogeintrag oder in eine eMail verpacken würde. Auf die eigenen Twitter-Nachrichten erwartet man grundsätzlich keine Antwort, d.h. es sind Informationen, von denen man nicht weiß, wer sie wahrnimmt und wie sie „weitergenutzt“ werden. Die Verantwortung für die Priorisierung der Nachricht wird auf den Rezipienten verlagert.

Ein schöner Satz über die „äußere Gestalt“ des Twitter-Universiums war dabei:

Twittern ist wie ein Fluß, der an einem vorüberzieht.

Während Blogeinträge in der Regel „Tiefgang“ haben (sollen) können Twitternachrichten völlig Belangsloses enthalten. Auch die Zahl der Twitternachrichten ist im Vergleich zur Zahl von Blogeinträge eher groß: Während man wohl im Blog eher 1, 2 oder auch mal 3 Einträge pro Tag erstellt, können an einem einzigen Tag durchaus 20, 30 oder gar 50 Twitternachrichten entstehen. Twitter-Nachrichten erfordern insgesamt auch nicht die hohe Aufmerksamkeit wie eMails oder Blogeinträge. Man kann sie auch mal an sich „vorbeirauschen“ lassen, ohne befürchten zu müssen, eine wichtige Information verpassen zu können.

Denn – wie in einer anderen Session deutlich wurde: Wichtige Informationen werden über viele Kanäle transportiert und nicht ausschließlich über Internetseiten, RSS, Blogeinträge usw.

BarCampHannover: Kurze Schnellnachlese

Mein erstes BarCamp ist nun (fast) zu Ende!

Es war eine völlig neue Erfahrung, die ich nicht mehr missen möchte. So viel‘ an neuem Input will verdaut werden, so viele neue Kontakt harren der Wertschätzung.

Wer noch niemals an einem BarCamp teilgenommen hat, dem sei geraten: Macht mit, habt keine Scheu vor den vielen unbekannten Gesichtern, versucht ins Gespräch zu kommen, dann klappt’s auch mit der 1. eigenen Session.

BarCampHannover: 1. Tag

Aufraffen

Für mich ist es ja eine echte Herausforderung mich an einem Samstag Morgen vor 12 Uhr aus dem Bett zu quälen. Heute mußte es aber sein: Bereits um 10 Uhr sollte es (offiziell) losgehen beim 1. BarCamp in Hannover.

Ich habe es sogar geschafft vorher noch was zu frühstücken – was sicher aber als völlig unnötig herausstellen sollte. Was soll’s: dafür hat meine SchmuseMaus jetzt die Brötchen auf dem Frühstückstisch liegen! 😉

Anfahrt

Die Fahrt mit dem Auto zum Messegelände ist für mich eigentlich kein Problem. Eigentlich! Wenn man aber zur Adresse „Expo Plaza 12“ will, sollte man die neuen Verkehrswege rund um das Messegelände kennen, sonst ist man ziemlich verloren. Einen Parkplatz auf dem Messegelände zu finden, war zwar easy, aber den richtigen Eingang zu finden war eine echte Herausforderung! Zum Glück liefen mir nach 1-2 Minuten andere BarCamper über den Weg, die wußten wo’s langgeht.

„Einloggen“

Dann galt es sich anzumelden und einen persönlichen Code für den VPN-Client zu erhalten, damit man über das verfügbare WLAN auch wirklich ins Netz kam. Die Verbindung zu einem der WLAN-APs war kein Thema; die persönlichen Verbindungsdaten akzeptierte der VPN-Client auch, aber einen sicheren VPN-Tunnel wollte er partout nicht aufbauen. Nachdem auch etliche andere BarCamper dasselbe Problem meldeten, war klar, dass es sich bei mir nicht um ein Problem auf meiner Seite handelte.
Nach etlichem Hin und Her und mehreren Versuchen mit denselben Zugangsdaten, klappt es dann doch! Hurra, bloggen und eMail ging schon mal!

Vorstellung der Sessions

Zwischendurch gab’s im größten Raum die Vorstellung der geplanten Sessions:
Jeder der wollte, konnte Themen vorstellen, über die er sprechen wollte. Anschließend wurde per Handzeichen deutlich gemacht, wieviele Interessenten es für das Thema gibt. Das war aus zwei Gründen wichtig:

  1. Gibt’s überhaupt genügend Interessenten für das Thema?
  2. Welcher Raum (Platzzahl) ist notwendig?

Am Ende wurde eine Zeittafel mit den Sessions und den zugehörigen Räumen erstellt. Das allerdings noch richtig „old-fashioned“, also mit Zettel per Magnetpin an die Magnetwand.

Und siehe da: die Veranstaltungen für den 1. Tag standen!

ASUS eeePC

Dann durfte ich mehrere Leute mit einem ASUS eeePC kennenlernen und diese auch anfassen, die Mini-Notebooks, nicht die Leute! 😉 Das Warten auf einen eigenen eeePC wurde dadurch leider noch unerträglicher, aber es war schön schon das eine oder andere auszuprobieren:

  • Gewicht,
  • Tastatur (meine Finger sind nicht zu dick!),
  • Handling und Display (genial!)
  • und natürlich die Standardshell (ssh geht? Geht!).

Und anschließend habe ich geholen, die notwendigen Dateien herunterzuladen, um auch auf diesen Geräten eine VPN-Verbindung möglich zu machen; allerdings: ohne ein wenig Hacking im Vorfeld (für das Gruppenpasswort) hätte es noch länger gedauert als die benötigten 2 Stunden!

Suche nach interessanten Sessions

Erst dann bin ich dazu gekommen, die angebotenen Sessions zu sichten; und was soll ich sagen: Ich hatte nichts verpaßt, alle Sessions, die ich mitmachen wollte, begannen erst nach der Mittagspause ab 14 Uhr! 🙂

„Vorglühen“ für das BarCamp

Ab 20 Uhr fand im Spandau (Hannover-Nordstadt) das „Vorglühen“ (= „Warm-up Party“) statt.

Aufgrund des Streiks im Öffentlichen Nahverkehr (keine Busse, keine Bahnen), waren deutlich weniger Leute da als sich angemeldet hatten. Dies hatte zur Folge, dass nur die Galerie des Soandau genutzt wurde. Dem Sich-Kennenlernen tat dies keinen Abbruch, eher im Gegenteil: man mußte ins Gespräch kommen, und sei es nur mit Worten wie „Kann ich mal vorbei, bitte?!“

Ich bin nicht gut ins Gespräch gekommen, weil ich seit dem Nachmittag zum ersten Mal seit langer, langer Zeit Kopfschmerzen bekommen hatte. Aber um das Umfeld zu beschnuppern und zu wissen, was da für Leute auf mich warten, reichte es. Und ich wurde noch gespannter auf den nächsten Tag!