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Wie Weihnachten gelingen kann (Vorbereitungen)

Damit Weihnachten gelingen kann, ist eine gute Vorbereitung unerläßlich. Neben den im Voraus zu klärenden Dinge wie wer, bei wem, wann und dem „Was gibt’s zum Essen?“ ist der Tag vor dem Heiligen Abend der Tag, an welchem Vieles in die richtigen oder eben in die falschen Bahnen gelenkt wird.

Der Tag vor dem Heiligen Abend sind bestimmt vom Aufstellen und Schmücken des Baumes inkl. der richtigen Beleuchtung und dem allgemeinen Aufräumen und Putzen. Wenn hier alles glatt geht, ohne dass es zu großen Streitereien kommt, dann ist Weihnachten zur Hälfte bereits erfolgreich verlaufen.

Zum lange auf bleiben sollte man an diesem Tag ebenfalls nicht, denn wer’s am Heiligen Abend „ruhig“ mag, sollte früh aufstehen; dann kann Hektik gar nicht erst entstehen! 😉

Weihnachten in Berwang

Weihnachten in Berwang ist natürlich ganz anders als „zu Hause“:

  • Der echte Weihnachtsbaum steht im Gemeinschaftsraum gleich beim Reinkommen. In unserem Zimmer gibt’s dafür noch einen kleinen Weihnachtsbaum — künstlich, aber dafür mit einem richtig netten Lichterspiel.
  • Die Weihnachtsmesse ist natürlich in der kleinen Dorfkirche nebenan (ca. 5 Minuten entfernt, wenn man sich Zeit lässt) — eigentlich!uneigentlich gab’s dieses Jahr gar keine Messe, denn der Pfarrer hat — wie fast überall — weitere Gemeinden dazubekommen, so dass die Messe in Berwang zum ersten Mal entfallen musste.
  • Das Weihnachtsessen findet als Weihnachtsmenü in einem Restaurant statt. Die einzelnen Gänge werden genossen, dazu gibt’s eine Flasche leckeren Weines.
  • Geschenke gibt’s natürlich keine; denn der Aufenthalt an sich ist das Geschenk!

Dennoch kann man dieses ganz andere Weihnachten fast so genießen als wäre man zu Hause, denn etwas Entscheidendes fehlt vollständig: der Trubel! Der Trubel beim Geschenkekaufen, der Entscheidungsfindungsprozess bei der Auswahl des Weihnachtsessens. Die zeitliche Spannung, ob man alles (= Essen, Geschenke, Kirche) unter einen Hut bekommt.

Man nimmt Weihnachten als das war, was es eigentlich sein sollte: eine Zeit, in der Mann und Frau zur Ruhe kommt, in der man die Gedanken schweifen lassen kann. In der alles ein wenig gemächlicher gehen darf und soll und die übliche Alltagshektik in den Hintergrund tritt, so dass man sie kaum noch wahrnimmt!

JA, ich vermisse Weihnachten im Kreise der Familie!
Aber ich vermisse auf gar keinen Fall die Hektik davor und zum Teil auch während der Weihnachtsfeiertage! Und schon gar nicht diese Essgelage wie sie bei uns nun einmal Sitte sind. Nach Weihnachten müsste man sich selbst eigentlich eine strenge Diät auferlegen, die mind. bis Ostern dauern sollte — aber wer macht das schon, wenn der Jahreswechsel quasi „vor der Tür“ steht?

Berwang, wir kommen …

Zu einer Zeit, wo ich manchmal ins Bett gehe, sind wir heute am Morgen aufgestanden: 5 Uhr! [grusel]

In rund 2 Stunden hatten wir uns dann reisefertig gemacht, hatten die verbliebenen Sachen im Auto sowie in der Skibox verstaut, ein kleines Frühstück eingenommen und alles noch einmal „gegengecheckt“. Dann konnte es auch schon losgehen!

Die Strecke war bis etwa Hildesheim sehr entmutigend: Schnee und Schneeregen wechselten sich — voneinander kaum abgrenzbar — ab. Mehr als Tempo 60 war einfach nicht drin. Tina befürchtete schon das Schlimmeste für den restlichen Weg; doch ich war mir sicher, dass die Wettervorhersage am Vortag eintreffen würde und es mit jedem km in Richtung Süden besser würde. Zum Glück für uns beide, trug meine Hoffnung nicht!

Die erste Pause haben wir dann nach gut 2 Stunden hinter Kassel eingelegt: Einmal „Ölwechsel“ und „Nachtanken“ für Fahrerin und Beifahrer. Selbst Muttern hatte den Zeitpunkt im Gefühl und rief kurz vor der Weiterfahrt an!

Bisher hatte ich kaum etwas von der Fahrt mitbekommen, denn schon ein halbe Stunde nach dem Start bin ich immer wieder — mal kürzer, mal länger — eingenickt und die Fahrt eigentlich akkustisch wahrgenommen. Und auch die Weiterfahrt bis zum 2. Stopp war für mich größtenteils „wie im Schlaf“ gegangen! 😉

Die 2. Pause war — wenn ich mich recht erinnere — an der Raststätte „Ellwanger Berge“. Dort brauchten dann nicht nur Tina und ich sondern auch unser Auto — Käptn BlauBär — einmal „Nachfüllen“. Wir hatten Kaffee, das Auto Benzin und Frostschutzmittel für die Scheibenwischanlage.

Obwohl Tina sich anschließend immer noch fit genug fühlte, um weiterzufahren, durfte ich — nach einem Fahrerwechsel auf einem Parkplatz — auch ran und Käptn BlauBär fahren. Somit wurde die völlig unspektakuläre Grenzüberquerung ein Ereignis für mich! [stolzwieOscarsei]

Die Suche in Reutte nach Hofer (= ALDI Österreich) wurde zunächst zu einer Pleite. Das Navi schickt uns irgendwohin. Nur da gab’s keinen Hofer. Aber zum Glück hatte ich noch eine 2. Adresse in Petto! Und dort kamen wir nicht nur an sondern bekamen auch noch das, wonach mir gelüstete: Eine Yesss!-Mobilfunkkarte mit 3 GB Datenvolumen.

In Berwang angekommen, führte uns das Navi wieder irgendwohin, nur nicht dorthin, wo unsere Unterkunft für die nächsten Tage ist. Zum Glück hatte Tina den richtigen Riecher und fand auch völlig ohne elektronische Hilfestellung unser Zuhause auf Zeit. Bilder davon wird’s wohl morgen geben?!

Nach einem Abendbrot im Sportstüberl haben wir noch ein wenig den Tag Revue passieren lassen und Pläne für die nächsten Tage gemacht. Und jetzt wird’s Zeit für’s Bett, denn wir sind beide ziemlich platt.

To be continued … = Wird fortgesetzt …

Es ist wieder Weihnachtszeit

Woran merkt man, dass die Weihnachtszeit hereinbricht?

An den Lichterketten in den Einkaufspassagen? An den Weihnachtssüßigkeiten bei den Lebensmittelketten? Daran ganz bestimmt nicht! Dann wäre nämlich bereits seit Anfang Oktober Weihnachten! An der dunklen Jahreszeit? An der Werbung im Radio und im Fernseher?

Ich habe an dem Geschehen in unserer Küche gemerkt, dass die Weihnachtszeit bereits da ist: Tina und die Kinder haben am Nachmittag Kekse gebacken und dabei mehr oder minder melodisch zu den diversen Weihnachtsliedern von den CDs gesungen. Sie wurden dann auch noch aufwändig verziert. Und lecker sind sie auch! 🙂

Und an der 1. angezündeten Kerze auf dem Adventsgesteck merkt man auch das zum einen die Adventszeit da ist und zum anderen, dass Weihnachten mit großen Schritten auf uns zukommt.

Wenn das so weiter geht, dann werde ich immer konservativer …