Aufstehen um 8 Uhr, warten ab 11 Uhr

Nach langem Hin und Her am gestrigen Tag, wo wir nun leider keine Direktverbindung nach Mannheim mehr bekamen, es sei denn wir hätten uns auf das Wagnis eingelassen, möglicherweise 3 1/2 Stunden stehen zu müssen, sind wir endlich unterwegs. Leider mußten wir durch die Wahl einer “Alternativroute” auch mindestens 2 Umstiege hinnehmen: Den ersten bereits in Mannheim und den nächsten dann in Saarbrücken.
Der Zug Hannover — Frankfurt war sehr gut gefüllt, laut Aussage eines Mitreisend ungewohnt voll.
Der Zug Frankfurt — Saarbrücken hingegen bietet immer noch etliche Lücken, so daß ein angenehmes Reisen möglich ist. Zudem sind unsere Plätze genau zwischen Speisewagen und Raucherabteil. Nur die Preise in den Bordrestaurants/-bistros sind unverschämt: Wer hätte früher für einen Kaffee oder eine Apfelschorle gut 5 DM bezahlt?

Aus dem Fenster sieht man, sofern wir nicht gerade durch einen der vielen Tunnel fahren, immer mehr Schnee entlang der Strecke sowie immer wieder schwächere und stärkere Schneefälle. Wenn es so weitergeht, müßten wir am Zielort mehrere Zentimeter Schnee vorfinden.
Online war zu lesen, daß in Frankreich bereits einzelne Autobahnen gesperrt werden mußten und für dich Nacht werden im Norden und Osten Deutschlands Schneefälle erwartet, die bis zu 30 Zentimeter Neuschnee bringen können.

Inzwischen sind wir fast unbemerkt in die Nacht hineingefahren: Aus dem Zugfenster erkennt man nur noch erleuchtete Straßen oder kleinere Bahnhöfe, an denen wir nicht halten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.