„Don’t be evil!“

Zur weltweit größten Datensammelstelle im Internet habe ich in der Welt-der-Wunder-Ausgabe 11/2008 folgende interessante Informationen gefunden:

  • Die Suchmaschine Google besitzt in Deutschland eine Reichweite von ca. 90%, d.h. 9 von 10 Suchanfrage in Deutschland werden über Google abgewickelt.
  • Das Unternehmensmotto lautet: „Don’t be evil.“; übersetzt heißt das Ganze soviel wie „Tue nichts Böses!“.
  • Nur 10% aller weltweit verfügbaren Informationen sind online abrufbar.
  • Es ist völlig nebulös, wer am Beginn von Googles Aufstieg die Risikokapitalgeber waren; die ein oder andere Firma mit „besten Kontakten“ zu US-Geheimdiensten soll dabei (gewesen) sein.
  • Googles (Börsen-)Wert steigt unaufhörlich in großen Schritten, d.h. es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann Google Microsoft hierbei übertritt, nicht mehr ob dies geschieht.

Bei den vielen kostenlosen Online-Diensten, die Google jedem Nutzer anbietet, stellt sich die Frage, was mit den damit gewonnenen Daten anschließend geschieht? Vor allem: wer hat wann Zugriff darauf? Wie sicher sind diese Daten gegenüber Informationsbegehren anderer, z.B. Banken, Versicherungen, Verwertungsgesellschaften und natürlich den Geheimdiensten? Wie privat sind die privaten Daten bei Google?

Google sollte sich vielleicht der folgenden Aussage – der Urheber ist mir leider nicht (mehr) bekannt – beim täglichen Treiben bewußt sein:

Vertrauen ist schwer zu erlangen,
einfach zu verlieren
und fast unmöglich zurückzugewinnen.

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