Habe mich schon oft gefragt, was das ist, eine sog. „Schreibblockade“?!
Weiß man dann nicht, was man schreiben soll oder wie man es schreiben soll? Fehlen die Themen oder die richtigen Worte? Oder fehlt einem dann nur der Antrieb, sich hinzusetzen und tatsächlich Buchstaben zu Wörtern und Wörter zu Sätzen, Sätze zu Absätzen etc. zu verbinden?
Für mich war es schon immer schwierig, einen längeren Text mit meinen Gedanken/meinen Ansichten und in meinen Worten zu verfassen. Deshalb mag ich ja Blogbeiträge: man muss nicht notwendigerweise viel schreiben und man kann sich voll und ganz auf ein sehr spezielles Thema konzentrieren.
Noch angenehmer: Twitter! Da ist selbst die Anzahl der Zeichen, die man verwenden darf(!) begrenzt.
Wenn man sich zumindest auf solche Microblogging-Dienste – wie Twitter einer ist – einläßt, dann sind die nächsten Schritte deutlich einfacher:
- Gedankenfetzen per Twitter festhalten. Je mehr Fetzen umso besser!
- Täglich eine Zusammenfassung der eigenen Twittermeldungen erstellen (lassen).
- Einmal in der Woche die ganzen Twitter-Zusammenfassungen sichten und (mind.) ein Thema herausgreifen (vielleicht dasjenige Thema, wozu die meisten Twitter-Meldungen existieren).
- Zu diesem Thema einen Blogbeitrag schreiben und ihn auch veröffentlichen, egal wie kurz er wird und unabhängig davon, welchen Reifegrad man selbst ihm zugesteht.
Dann wird es für die Leere im Kopf sehr schwer, sich dauerhaft festzusetzen! 😉