Gegenwärtig ist eine Diskussion im Gange, ob Twitterwalls auf Veranstaltungen sinnvoll sind oder nicht: Einige Beispiel für die Diskussion findet man z.B. in einem Artikel zur re:publica oder auch im Blog von Mathias Richel. Diese Liste ließe sich sicherlich um etliche weitere Einträge ergänzen …
Wer nicht wissen sollte, was eine Twitterwall ist, der kann bei Twitterwallr nicht nur eine Erklärung dazu finden sondern auch gleich selbst eine solche Twitterwall einrichten! [Hinweis: Schon witzig, dass bisher noch niemand den Begriff ‚Twitterwall‘ in einem Wikipedia-Artikel behandelt!]
Wenn eine Twitterwall parallel zu einer laufenden Veranstaltung für alle Teilnehmer sichbar eingeblendet wird, dann erfordert es von allen Beteiligten eine gewisse Disziplin. Es macht keinen Sinn eine „Parallelveranstaltung“ über die Twitterwall zu starten. Kein höflicher Mensch würde schließlich auf die Idee kommen, während einer (Podiums-)Diskussion eine genauso laute Unterhaltung mit seinen Nachbarn zu beginnen, oder?!
Auf der anderen Seite sind Twitterwalls sehr praktische Dinge: So kann z.B. über die Twitterwall eine Verständnisfrage gestellt werden, auf die entweder die anderen Teilnehmer oder gar die (Haupt-)Diskutanten eingehen können. Oder es ist möglich, Quellenangaben zu hinterlegen. Schlußendlich bietet eine Twitterwall die Möglichkeit, im Nachhinein nachzulesen, welche Stichpunkte andere Teilnehmer für sich „mitgenommen“ haben und so seine eigenen Erinnerungen zu ergänzen.
Doch es bleibt da ein wichtiger Punkt, der beachtet werden muß (nicht sollte): Disziplin.
[…] Über die Wucht dieser Wirkung war ich dann allerdings überrascht. In den Kommentaren, in weiteren Blogartikeln und auf der Social Media Week Berlin selbst wurde darüber konstruktiv und weit weniger polemisch […]