Eines der Ziele des BIK-Projekt ist es, lokale Netzwerke aufzubauen.

In Niedersachsen ist dieser Netzwerk-Aufbau besonders spannend: Wie heute – auf der Veranstaltung „Niedersachsen – eine BITV-freie Zone?“ – mehrfach festgestellt wurde, ist Niedersachsen das letzte Bundesland, welches noch kein Behindertengleichstellungsgesetz erlassen hat!
Doch halt, hier stimmt etwas nicht: Auch das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern hat kein Behindertengleichstellungsgesetz; zumindest behaupten dies zwei Quellen im Internet: Einfach-für-alle sowie WoB11.

Dennoch bleibt die Aussage des Geschäftsführers des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Niedersachsen (BVN), Hans-Werner Lange gültig:

Wenn wir in Niedersachsen schon die letzten [mit dem Behindertengleichstellungsgesetz] sind, dann sollten wir aus den Fehlern der anderen [Bundesländer] lernen und es gleich von Anfang an richtig machen.

Und auch die vom Behindertenbeauftragten des Landes Niedersachsen wiederholte Formulierung der CDU-Landesregierung wird hoffentlich ihre Gültigkeit erlangen:

Wir sind nicht die Schnellsten, dafür sind wir die Besten!

Von BrummBär

Baujahr 1970. Schütze. Kind der 80er und 90er. Isst gern und viel. Kann immer und überall Fernsehen/Videos konsumieren. Kann stundenlang die Natur im Stillen beobachten – kommt viel zu selten dazu. Mal sehr laut, manchmal sehr leise. "Wer sich nicht wehrt, hat schon verloren" · "Wehret den Anfängen!" · "Für den Sieg des Bösen genügt es, wenn die Menschen guten Willens nichts tun." Gegen Faschismus, Rassismus, Ungerechtigkeit und Dummheit. Lebenwesen, das gern und viel selbst denkt!

2 Gedanke zu “Ein Netzwerk aufbauen: personen- und zeitintensiv”
  1. Hallo Tomas,

    du hast natürlich absolut Recht; in einer entsprechenden Pressemeldung des Sozialministeriums von McPom kann man das noch einmal nachlesen.

    Es ist also wie von vielen in Niedersachen befürchtet wurde: Jetzt ist dieses Bundesland das einzige (!) ohne Behindertengleichstellungsgesetz.

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