‚Schnüffel-Schäuble‘ als Bildschirmgimmick

Die Partei Bündnis 90 / Die Grünen haben sich unseren Geheimdienstförderer Innenminister Wolfgang Schäuble „zur Brust genommen“: Auf dem heute freigeschalteten Internetangebot Stoppt Schnüffel-Schäuble gibt es die Möglichkeit, sich ein kleines Programm (leider nur für Windows oder Mac) herunterzuladen.

Kopf von Wolfgang Schäuble vor einem schwarzen Hintergrund.

Was macht dieses Programm?
Nun, es stellt (zumindest in der Windows-Version) den Kopf unseres Innenministers dar, welcher sich über den Bildschirm gewegt. Während sich die Augen suchend von links nach rechts bewegen wird ein „Schnüffeln“ (= die Nase bewegt sich rauf und runter) simuliert. Zwischendurch färbt sich das Konterfei Schäubles vollständig grün und darin ist dann zu lesen: Hier wird nicht geschnüffelt..

Grün eingefärbtes Konterfei von Schäuble mit dem Schriftzug 'Hier wird nicht geschnüffelt!'

Nun wird mit diesem „Progrämmchen“ ein politisches Ziel einer Oppositionspartei verfolgt; „nett“ finde ich das Ganze aber auf jeden Fall, denn schließlich wird hier auf karikierende Weise auf einen Problempolitiker aufmerksam gemacht, der an den Fundamenten unser demokratischen freiheitlichen Repubik rüttelt.

Merkwürdig mutet da an, daß unsere Bundeskanzlerin, die ja bekanntlich bei ihrer Vereidigung geschworen hat, genau diese Republik zu schützen, sich nach wie vor hinter Schäuble stellt und meint, daß es keine Denkverbot geben dürfe.
Oh doch, wer an den verfassungsmäßigen Rechten sägt, dem darf man Denkverbot auferlegen … oder muß man es sogar?!

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