Das Duell der Schwergewichte
ist vorbei. Der Bundeskanzler hat sich so präsentiert wie erwartet: Besser als seine Konkurrentin. Die Herausforderin hat sich dafür besser geschlagen als man es von ihr erwartet hat bzw. als man es ihr zugetraut hat.
Wer bereits das letzte Duell zwischen Stoiber und Schröder im Jahre 2002 verfolgt hatte, war sicherlich verwundert: Durch die neuen Modalitäten und den größeren Freiraum für die Kombatanten war das Gespräch mehr ein Meinungsaustausch als ein Rededuell.
Persönliche Angriffe waren nur ansatzweise zu spüren; während einige Medienvertreter dies als zu wenig
bezeichnet haben, halte ich diesen Respekt voneinander für ein positives Signal. Vor allem, wenn man die “Schlammschlacht” des Jahres 2002 berücksichtigt.