Die Netzeitung zitiert die Vizechefin der Linksfraktion im Bundestag, Petra Pau, mit den Worten:
Stoiber war Kult, er wird uns fehlen.
Also mal ganz ehrlich: Mir wird er nicht fehlen!
Dieser Möchtegerngroß aus Bayern, der gern Kanzler gespielt hätte und vor seiner Ernennung zum „Super-Minister“ stand, blieb – zum Glück (für uns alle)! – dort, wo er schon seit ehedem war: bei seinen Spezies im südlichsten Bundesland Deutschlands. Und – um einen anderen Deutschen (aus Berlin) zu zitieren – : „Das ist auch gut so!“
Was hat dieser Mensch den Großes geleistet oder doch zumindest angestoßen, daß man auch langfristig sich seiner erinnen sollte bzw. wird? Hier eine kleine Auswahl an möglichen Antworten:
- Er hat das „eehmmm …“ gesellschafts- und politikfähig gemacht.
- Er hat sich (vorzeitig) zum Sieger erklärt um hinterher festzustellen, daß er doch verloren hatte.
- Er hat lautstark viele Kompetenzen als „Superminister“ eingefordert – und als man sie ihm zubilligen wollte, hat er sich klammheimlich still und leise aus der Verantwortung gestohlen.
- Er hat uns die feinen Unterschiede zwischen Braunbären, Schadbären und Problembären erklärt.
Nun ist es (endlich!) soweit, er verabschiedet sich von der (zweit)größten Bühne Deutschlands und kann sich endlich daheim nicht nur beim Frühstück von seiner Muschi füttern lassen.