Kategorie: Berufliches

Handygespräche auf Reisen

Gestern war ich auf Dienstreise und fuhr abends aus dem Süden wieder zurück nach Hannover.

Was man dabei über andere Mitreisende erfährt, ist schon erstaunlich … vor allem dann, wenn sie nebenbei Handygespräche führen! 😯

Kommen wir doch zu einem konkreten Fall: Regionalexpress nach Frankfurt (am Main); Fahrtdauer ca. 30 Minuten. Meine Mitreisende sitzt auf der linken Seite am Fenster, ich auf der rechten Seite. Seit sie (zusammen mit mir) Platz genommen hat, führt sie mit ihrem Handy ein Gespräch nach dem anderen.

Und das konnte ich, ohne mich anstrengen zu müssen, über sie erfahren:

Weiterlesen

BarCampHannover: 1. Tag

Aufraffen

Für mich ist es ja eine echte Herausforderung mich an einem Samstag Morgen vor 12 Uhr aus dem Bett zu quälen. Heute mußte es aber sein: Bereits um 10 Uhr sollte es (offiziell) losgehen beim 1. BarCamp in Hannover.

Ich habe es sogar geschafft vorher noch was zu frühstücken – was sicher aber als völlig unnötig herausstellen sollte. Was soll’s: dafür hat meine SchmuseMaus jetzt die Brötchen auf dem Frühstückstisch liegen! 😉

Anfahrt

Die Fahrt mit dem Auto zum Messegelände ist für mich eigentlich kein Problem. Eigentlich! Wenn man aber zur Adresse „Expo Plaza 12“ will, sollte man die neuen Verkehrswege rund um das Messegelände kennen, sonst ist man ziemlich verloren. Einen Parkplatz auf dem Messegelände zu finden, war zwar easy, aber den richtigen Eingang zu finden war eine echte Herausforderung! Zum Glück liefen mir nach 1-2 Minuten andere BarCamper über den Weg, die wußten wo’s langgeht.

„Einloggen“

Dann galt es sich anzumelden und einen persönlichen Code für den VPN-Client zu erhalten, damit man über das verfügbare WLAN auch wirklich ins Netz kam. Die Verbindung zu einem der WLAN-APs war kein Thema; die persönlichen Verbindungsdaten akzeptierte der VPN-Client auch, aber einen sicheren VPN-Tunnel wollte er partout nicht aufbauen. Nachdem auch etliche andere BarCamper dasselbe Problem meldeten, war klar, dass es sich bei mir nicht um ein Problem auf meiner Seite handelte.
Nach etlichem Hin und Her und mehreren Versuchen mit denselben Zugangsdaten, klappt es dann doch! Hurra, bloggen und eMail ging schon mal!

Vorstellung der Sessions

Zwischendurch gab’s im größten Raum die Vorstellung der geplanten Sessions:
Jeder der wollte, konnte Themen vorstellen, über die er sprechen wollte. Anschließend wurde per Handzeichen deutlich gemacht, wieviele Interessenten es für das Thema gibt. Das war aus zwei Gründen wichtig:

  1. Gibt’s überhaupt genügend Interessenten für das Thema?
  2. Welcher Raum (Platzzahl) ist notwendig?

Am Ende wurde eine Zeittafel mit den Sessions und den zugehörigen Räumen erstellt. Das allerdings noch richtig „old-fashioned“, also mit Zettel per Magnetpin an die Magnetwand.

Und siehe da: die Veranstaltungen für den 1. Tag standen!

ASUS eeePC

Dann durfte ich mehrere Leute mit einem ASUS eeePC kennenlernen und diese auch anfassen, die Mini-Notebooks, nicht die Leute! 😉 Das Warten auf einen eigenen eeePC wurde dadurch leider noch unerträglicher, aber es war schön schon das eine oder andere auszuprobieren:

  • Gewicht,
  • Tastatur (meine Finger sind nicht zu dick!),
  • Handling und Display (genial!)
  • und natürlich die Standardshell (ssh geht? Geht!).

Und anschließend habe ich geholen, die notwendigen Dateien herunterzuladen, um auch auf diesen Geräten eine VPN-Verbindung möglich zu machen; allerdings: ohne ein wenig Hacking im Vorfeld (für das Gruppenpasswort) hätte es noch länger gedauert als die benötigten 2 Stunden!

Suche nach interessanten Sessions

Erst dann bin ich dazu gekommen, die angebotenen Sessions zu sichten; und was soll ich sagen: Ich hatte nichts verpaßt, alle Sessions, die ich mitmachen wollte, begannen erst nach der Mittagspause ab 14 Uhr! 🙂

Mein 1. BarCamp

Ich hatte bisher von sog. „BarCamps“ nur gehört, inzwischen bin ich für das 1. BarCamp in Hannover angemeldet! 🙂

Eine der Regeln für ein BarCamp lautet:

Regel 8: Bei deiner ersten BarCamp-Teilnahme musst du eine Session halten.

Da es mir normalerweise nicht schwer fällt, ad hoc etwas auf die Beine zu stellen, werde ich versuchen zumindest am Sonntag zu meinem Thema eine Session abzuhalten.

Ansonsten freue ich mich auf ein großes Ereignis, auf dem ich ganz neue Erfahrungen machen werde; davon bin ich felsenfest überzeugt, denn die Gästeliste ist schon ziemlich beeindruckend (in Bezug auf Quantität als auch Qualität)!

Weihnachtsurlaub

Heute um 16:00 Uhr war’s endlich soweit: der Arbeitstag war zu Ende, der Weihnachtsurlaub konnte beginnen. In den kommenden Tag kann ich mich somit ganz auf Weihnachten „vorbereiten“: Die letzten Geschenke besorgen, für das Wochenende und die Feiertage einkaufen und in Weihnachtsstimmung kommen. Vor allem: Wieder zur Ruhe kommen, ein wenig die Sinne sammeln und die Seele baumeln lassen.

Der Tannenbaum steht liegt seit gestern Nachmittag auf dem Balkon: 3 Meter lang und knapp 15,- Euro teuer günstig. Dafür keine so stattliche Erscheinung wie die letzten beiden.

Um das Weihnachtsessen müssen die SchmuseMaus und ich uns diesmal keine Gedanken machen: meine Ma‘ hat uns eingeladen! 😉

Wie ich diese Zugfahrten hasse

Mein Job bringt es mich sich, daß ich hin und weder, manchmal auch gehäuft, Zugfahrten unternehmen muß. Da wir ein bundesweit tätiges Projekt sind und südlich der Line Marburg — Hannover keine Beratungsstellen haben, bediene ich durchaus auch Kunden zwischen Frankfurt und München.

Da mir meine Tätigkeit – trotz einiger Widrigkeiten – nach wie vor Spaß macht, habe ich auch kein Problem damit, mich morgens um 6 Uhr in den Zug zu setzen, 2 bis 3 Stunden Zug zu fahren, vor Ort meine 6 oder auch 8 Stunden „abzureißen“ und abschließend wieder 2 bis 3 Stunden im Zug auf dem Weg nach Hause zu verbringen.

Jetzt kommt das große Aber:
Diese Hin- und Rückfahrten sind echt so richtig nervig!

Ok, wenn man auf dem Hinweg noch seine Aufzeichnungen überprüfen und ggf. anpassen kann, dann ist man wenigstens beschäftigt und merkt nicht, wie die Zeit vergeht. Wenn man aber auf dem Rückweg ist, dann hat man meist zum aufwendigen Arbeit keine Reserven mehr. eMails, die inzwischen aufgelaufen sind, checken, die wichtigsten Nachrichtenportal überfliegen, das geht ja noch – wenn die ePlus-Anbindung einigermaßen zuverlässig ist. Aber irgendwann kommt immer der Punkt, wo es einfach nicht mehr geht. Man ist müde, man hat zu wenig Getränke in den Zug genommen und der Großraum bzw. das Abteil überhitzen mit zunehmender Reisezeit.

Ich kann nur froh sein, daß mein Arbeitgeber von Anfang an solche Reisezeiten als Arbeitszeit definiert hat. Haallloooo, wer ist denn freiwillig bereit, so viele Stunden im Zug zu sitzen ohne die Möglichkeit zu haben, was Sinnvolles an einem ganz anderen Ort zu unternehmen?! Richtig: im Prinzip niemand!

TypoLight: Immer noch zu kompliziert?!

Bekanntlich ist Typo3 ein über die Jahre immer mächtiger gewordenes CMS, welches sich inzwischen für fast alle Einsatzzwecke eignet. Der Nachteil von Typo3 ist seine Komplexheit: Wer ein Internetangebot mit einer „übersichtlichen“ Anzahl von Seiten erzeugen wird, muß sich erst einmal mit einem komplizierten System vertraut machen. Zwar kann man fast alles sehr fein einstellen, aber bis man weiß wie das geht, dauert es nun einmal seine Zeit.
Das andere Problem ist die Performance: Wer seine Internetseiten mit Typo3 auslieferen läßt, der sollte schon einen gut ausgestateten Server einsetzen.

Ein CMS, welches hingegen nicht nur schnell installiert ist sondern auch schnell ansprechende Ergebnisse liefert habe ich bereits vorgestellt: CMSMadeSimple.

Eine Zwischenlösung schickt sich nun an die Hauptvorteile beider Lösungen zu vereinen: TypoLight. (Mein Dank gilt heute /T [Foto], der mich im E-f-A-Blog darauf aufmerksam machte!)

Im Vergleich zu Typo3 wirkt TypoLight im Backend aufgeräumt. Ebenso sind die Video-Anleitungen (Screencasts), die angeboten werden, sehr gut, auch wenn sie gegenwärtig nur in englischer Sprache und mit englisch-sprachiger Oberfläche von TypoLight angeboten werden. Dennoch benötigt man locker 1 bis 2 Stunden bevor man – trotz Anleitungen – die ersten Seiten überhaupt zu Gesicht bekommt. Zudem benötigt man auch hier etliches an Zeit, um zu verstehen, wann wo welche Änderung durchgeführt werden, um eine Kleinigkeit im Aussehen / der Darstellung zu verändern.

Die Empfehlung

Wer bisher nicht mit Typo3 zurrecht kam, sollte TypoLight eine Chance geben; die Lernkurve ist zwar deutlich größer, aber immer noch nicht so schnell, wie man sich dies optimalerweise wünscht. Wer schnell eine überschaubare Anzahl von Seiten online stellen möchte, der sollte nach wie vor zu CMSMadeSimple greifen.